Begriff: Investoren

Begriffe: Investoren und Führung.

Investoren investieren in der Regel nur ihr eigenes oder fremdes Geld mit dem Ziel der Geldvermehrung. Mehr nicht.

Investiert wird deshalb nur in Organisationen, die über Wissen, Strukturen, Prozesse und Menschen verfügen, die im Gesamtgefüge geeignet sind, das Ziel der Geldvermehrung zu erreichen. Die Art und Weise, wie es geschieht, ist letztlich gleichgültig. Wenn nicht, sichern sich die Investoren durch Machtstrukturen entsprechenden Einfluss.

Mit Führung haben Investoren in der Regel weder etwas am Hut, noch sind sie bereit oder in der Lage, Führungsleistungen zu erbringen.

Die Organisation oder die "Menschen" in welche investiert wird, werden zum Schuldner, die eine "Schuld" abzutragen haben, die sie häufig weder verursacht noch vereinbart haben. Das gilt sowohl für die Führungskräfte als auch für alle anderen Personen, die dem Investitionsgut zugehören oder angehören oder mit ihm verbunden sind. Häufig haben die Organisationen und Menschen nur Geld erhalten, darüber hinaus jedoch nichts, was etwas Wert hätte.

Führung und die Eigenschaften von Gläubiger und Schuldner sind nicht vereinbar. Die Gemeinsamkeiten begrenzen sich auf das Schuldverhältnis. Mit Verantwortung miteinander oder füreinander hat es in der Regel nichts zu tun.

Wird Führung durch Investoren ausgeübt, sind Erpressung, Ausbeutung, Auslaugung, Aussaugung, Unterwerfung, Druck und Erdrückung, nahe. Erbringen die Organisationen oder die Menschen, in welche "investiert" wurden, nicht oder nicht mehr den erwarteten Zugewinn, werden sie fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Das eventuell fehlinvestierte Geld wird abgeschrieben. Das war's.