HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Anforderungsprofil für Führungskräfte


Kontext: "Anforderungsprofil für Führungskräfte."


Auswahl. Anforderungsprofil für:




Anleitung zur Selbstbewertung und Selbsteinschätzung.

  1. Stellen Sie sicher, dass Sie mindestens einen halben Tag (mindestens vier Stunden) ungestört sich mit der Selbstbewertung und Selbsteinschätzung beschäftigen können.
  2. Stellen Sie sicher, dass bei eventuellen Unterbrechungen Dritte weder zufällig noch absichtlich von Ihrer Selbstbewertung und Selbsteinschätzung Kenntnis erhalten (können).
  3. Legen Sie fest, ob Sie sich für eine "gute" oder "schlechte" Führungskraft halten.
  4. Notieren Sie sich in ein paar wenigen Sätzen, worauf Sie sich bei Ihrer spontanen Einschätzung stützen. Halten Sie alle Ihre Selbstbegründungen fest.
  5. Machen Sie eine Pause von mindestens dreißig Minuten, bevor Sie mit der Selbstbewertung und Selbsteinschätzung mit dem Anforderungsprofil beginnen.
  6. Legen Sie eine Führungsposition oder eine Führungsaufgabe für den Hintergrund fest, vor dem Sie Ihr Anforderungsprofil erarbeiten.
  7. Machen Sie sich Notizen (handschriftlich!). Notieren Sie sich insbesondere Ihre Gedanken während der Arbeit. Ungefiltert.
  8. Notieren Sie sich insbesondere die Kriterien, die Ihnen während der Arbeit einfallen. Kümmern Sie sich nicht darum, ob diese Kriterien an einer späteren Stelle ebenfalls im Anforderungsprofil auftauchen.
  9. Ignorieren Sie jene Kriterien im Anforderungsprofil, die Sie bei der jetzigen Arbeit für unwichtig oder nebensächlich ansehen.
  10. Machen Sie mindestens einen Tag Pause, bevor Sie sich erneut mit der Selbstbewertung und Selbsteinschätzung beschäftigen. Lesen Sie dann zuerst Ihre Notizen.

Hinweise und Tipps:

Das Risiko, sich "besser" oder (häufiger) sehr viel "kritischer" zu sehen, ist groß, sehr groß.

Bei den Bewertungen spielen immer Filter und Soll-Vorstellungen mit. Niemand als man selbst weiß besser, wo man selbst mit sich unzufrieden ist.

Wer sich selbst aufmerksam bewertet, kann mit etwas Übung auch die Filter und Soll-Vorstellungen entdecken, die im Hinterkopf die Bewertung regeln. Die Erkenntnisse sind in der Regel von grundsätzlicher Art.