HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Anforderungsprofil für Führungskräfte


Kontext: "Anforderungsprofil für Führungskräfte."


Auswahl. Anforderungsprofil für:



Zur Einstimmung: Grundsätze und Nachdenkliches.

Grundsätze:

Alle Führungskräfte führen nach dem besten Wissen und Gewissen, denn sie haben keine andere Wahl.

Niemand kann sich auf alle Führungssituationen vorbereiten, die im Verlauf einer Führungsaufgabe zu meistern sind.

Ob eine Führung "gut" oder "schlecht" war, zeigt sich immer erst nach der bewältigten Führungssituation.

"Gute Führung" wird unauffällig und wie selbstverständlich konsumiert. Nur Führung, die als "schlecht" bezeichnet wird, fällt auf.

Die Bewertungen, Beurteilungen oder Einschätzungen von "guter" und "schlechter" Führung sind immer subjektiv. Es gibt keine Möglichkeit, "gute" und "schlechte" Führung zu objektivieren.

Nachdenkliches:

Die besten Führungskräfte, die ich kennengelernt habe, dachten wenig über die Führung nach, wie sie "theoretisch" ging: Sie führten. Selbstverständlich. Sie hatten selten Zweifel, dass die Sache und die Menschen selbstverständlich bei ihnen am besten aufgehoben waren.

Die schlechtesten Führungskräfte, die ich kennengelernt habe, waren die "Apparatschiks".

Wer einen Hund zum Jagen tragen muss, braucht keinen Hund. Analog: Wer zur Führung geeignet ist, erkennt, wann eine Führungssituation gegeben ist und übernimmt die Führung oder lässt sich auf eine Führung einer anderen Person ein.

Wer von Führungskräften erwartet, sie müssten sich vorwiegend um das Wohlbefinden ihrer Gefolgschaft kümmern, ist vermutlich "modischen" Führungslehren aufgesessen.