HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Anforderungsprofil für Führungskräfte


Kontext: "Anforderungsprofil für Führungskräfte."


Auswahl. Anforderungsprofil für:



Hintergrund dieses Kontextes.

Dieser Kontext traf während der gesamten Entstehungsgeschichte auf einen nebulösen Hintergrund. Schemenhaft zeigen sich für den Autor wie auch für alle Besuchenden immer noch:

  1. Vorurteile.
  2. Überzeugungen, "ES", ("das Führen") als Führungskraft bereits deshalb "gut" zu können und zu machen, weil es aus bestem Wissen und Gewissen geschieht.
  3. Vorstellungen, was "Führung" eigentlich bedeutet oder bedeuten könnte.
  4. Annahmen, was "Vorgesetzte" tun und nicht tun dürfen (können, sollen, wollen, müssen).
  5. Idealisierungen von Personen, welche "gut" führen oder geführt haben (sollten, durften, konnten, wollten).
  6. Verteufelungen von Personen, welche "schlecht" führten oder geführt haben (sollten, durften, konnten, wollten).
  7. Theorien über die Führung.
  8. Biographien von Personen, die als "führende Personen" oder führende Persönlichkeiten gelten. In den Biographien werden von den beschriebenen Personen selbst oder von anderen Personen jeweils bestimmte Idealisierungen, Stärken und Schwächen hervorgehoben.
  9. Dokumentationen über Personen, die als "schlechte" Führungsbeispiele gelten. Häufig sind es Erlebnisgeschichten, Analysen oder Romane, in welchen bestimmte Schwächen und Fehlverhaltensweisen den beschriebenen Personen oder "dem System" zugeschrieben werden.
  10. Szenarien und Science fiction und Cyperwelten aller Art, in welchen "ideale" und "vernichtende" "Führer", "Führerinnen", "Supermänner und Superfrauen", "Götter", "Außerirdische" oder beliebige andere Phantasiegebilde vorgeführt werden.

Es gilt das Sprichwort: "Was dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall." Übertragen auf die Führung heißt dies: Die Einen sagen: "So", die Anderen sagen "So". Trotz der gleichen Worte sagen sie nur manchmal das Gleiche, häufig sehr Unterschiedliches und sehr oft Widersprüchliches. Das gilt insbesondere (in jedem Fall!!!), wenn es um Begriffe, Vorstellungen, Erwartungen oder Verständnisse geht, in welchen es um:

  1. Führung,
  2. Führer, Führerinnen,
  3. führen, Führungshandeln,
  4. Führungskräfte,
  5. Führungsleistungen,
  6. Führungsverhalten

geht. Die jeweils subjektiven Antworten sind in der Regel emotionell getönt. Die Ladung der Emotionen ist von Filtern bestimmt, die aussondern und unterscheiden, was jeweils eher unter "guter Führung" oder "schlechter Führung" fällt.

Vor solchen Hintergründen haben Personen und Organisationen, die "wissen", was "richtige" Führung sei und wie sie gehe, ein leichtes Spiel mit ihrem Klientel.

Der Kampf um die Vorherrschaft um das Geschäft der entsprechenden Schulen, Lehren und die damit verbundene Macht über Personen, Organisationen und Gesellschaften wird unerbittlich geführt. Das jeweilige Gefolge ist häufig zu allem bereit, was die jeweils führenden Personen oder die in ihrem Namen Macht-ausübende Personen zur Nachahmung vorgeben, verlangen, erlauben oder verbieten.

Was ist die Moral von der Geschicht'?

Es bleibt die Möglichkeit und die Verantwortung, das eigene Führungsbild zu klären. Erstmalig. Stetig. Wiederholend: Es wandelt sich ständig.